Wenn das Auto verschmutzt ist hilft oftmals nur die gründliche Wäsche und Reinigung des Fahrzeugs. Besonders bei starken Verschmutzungen im Herbst und Winter, wenn Matsch und Schnee auf den Straßen an der Tagesordnung sind und das Fahrzeug immer wieder verschmutzt wird. Allerdings gibt es genau hier nicht nur viele verschiedene Wege, die nach Rom und zur totalen Sauberkeit des Autos führen. Auch mit welchen Mitteln man vorgehen sollte, um die Umwelt schonen zu können steht für viele immer mehr im Vordergrund bei der Autoreinigung von heute. Die richtigen Mittel richtig einzusetzen und dabei so sparsam wie möglich bei einer effektiven Reinigung umgehen zu können. Dies ist das Ziel beim umweltschonenden Autowaschen und Reinigen.
Zunächst einmal eine Grundreinigung
Je nach Verschmutzungsgrad ist ein Einweichen des Schmutzes meist unvermeidbar. Hier kann man ganz einfach mit einem Eimer Wasser und einem großen und grobporigen Schwamm vorgehen. Einfach die Schmutzstellen, oder auch das ganze Auto Wässern und einweichen. Anschließend etwas warten und einweichen lassen und dann wiederum mit klarem Wasser abspülen, bevor man mit dem eigentlichen Waschen beginnt. Auf diese Weise muss man nur sehr wenig Shampoo oder Reinigungsmittel überhaupt nutzen und man kann auch das Wasser letztlich dennoch sparsam einsetzen, wenn man beispielsweise mit portionierten Wassermengen, wie im Eimer, vorgeht.
Auch die Felgen können schnell und effektiv gereinigt werden, wenn man einen umweltverträglichen Felgenreiniger ausfindig macht, diesen dann zum Vorbesprühen der Felgen nutzt und einwirken lässt. Auch ihn kann man dann mit klarem Wasser am Ende gut abspülen. Wichtig ist aber auch hierbei, dass man eben nicht zu viel Wasser nutzt und auch nicht zu viel des Felgenreinigers aufsprüht. Denn meist löst sich der Schmutz auch an den Felgen recht schnell, lediglich die Schmutzspuren der Bremsvorgänge oder Ähnliches haften stark an der Felge.
Ein neutraler Reiniger tut es auch?
Man kann tatsächlich mit einem einfachen Neutralreiniger (also Reiniger mit einem neutralen pH-Wert) das Auto kurz mit einem Schwamm ein shampoonieren und abspülen. Hierfür benötigt man bei einer vorherigen Vorwäsche nur einige, wenige Tropfen des Reinigers. Desto weniger Schaum entsteht, umso besser und vor allem auch umweltfreundlicher. Und: Wer viel Schaum produziert riskiert schnell einmal Streifen und Schlieren auf dem Lack bei der Trocknung des Fahrzeugs, wenn Reste des Reinigers nicht entdeckt wurden oder Ähnliches. Das gründliche Abspülen ist ebenfalls wichtig, damit sich vor allem an den Ecken und Nischen, wie an den Radkappen und Abschlüssen an der Motorhaube oder den Seitentüren und Co. Übrigens: Da oft auch die Sensoren verschmutzen, kann eine gründliche Fahrzeugreinigung auch zu einer Steigerung der Fahrzeugsicherheit führen.
Polieren ja, aber nicht immer!
Man muss nicht zwangsläufig nach jeder Wäsche das Fahrzeug polieren. Zum Einen setzen sich die Polituren sehr gut auf den Lack und in die Poren und Ritzen und haften für eine recht lange Zeit. Zum Anderen schont man auch hier die Umwelt, wenn man eben nicht immer wieder die Politur nach jeder Wäsche aufträgt und teilweise abwäscht. In der Regel reicht eine Politur, die man alle drei Monate beispielsweise nur aufträgt, Vor allem dann, wenn das Fahrzeug nicht wirklich stark verschmutzt ist und/ oder verkratzt ist.